Geschichte der Pockenimpfung von 1713 bis 1977

Literatur-Hinweis:  die Informationen in den Artikeln über die Geschichte des Impfens und ihre gesundheitlichen Auswirkungen sind aus dem Buch „Impfen – das Geschäft mit der Angst“ von Gerhard Buchwald zitiert.

1. Am Anfang des Impfens stand der Kampf gegen die Pocken (damals Blattern genannt).

Wann die Pocken erstmalig in Europa auftraten, ist nicht mehr sicher feststellbar. Aber bereits aus dem Mittelalter (8. bis 11. Jahrhundert) wird über Epidemien berichtet, die sich meist auf größere Städte beschränkten. (Populationsdichte, Hygiene)

Aus dem 18. Jahrhundert liegen für Europa Berichte über Epidemien großen Ausmaßes vor, in manchen Jahren mit Tausenden von Todesfällen. Dann wieder gab es Jahre mit einem deutlichen Nachlassen der Seuchen. Die Gründe dieser merkwürdigen Rückgänge waren zu dieser Zeit unbekannt.

Ebenfalls völlig unbekannt waren die Zusammenhänge, warum einige Menschen nur leicht und andere sehr schwer erkrankten. (Konstitution, Immunkraft) Die Geschichte der Impfung und der Impfschäden begann am Anfang des 18. Jahrhunderts mit einem Bericht des griechischen Arztes Timoni, der 1714 an die Königliche Gesellschaft der Wissenschaften in London berichtete, dass in Konstantinopel Tausende von Menschen mit Blattern „gepfropft“ worden seien.

(Impfen – imputare (lat.) – emphyteuein (griech.) = pfropfen, veredeln).

Er behauptete, die so Behandelten seien geschützt gegen schwere Krankheitsverläufe, Todesfälle und gefeit vor Neuerkrankungen.

Wenige Jahre später wurde diese Behauptung von Lady Mary Wortley Montague, der Ehefrau eines britischen Gesandten bei Hofe wiederholt, und da sie in der Hocharistokratie sehr einflussreich war, wurde ihr Glauben geschenkt und das Verfahren in England 1718 eingeführt. Sie hatte als Vorbild ihren Sohn und ihre Tochter impfen lassen. Kurz nach ihrer Rückkehr aus Konstantinopel wurde in England bei fast 1000 Personen dieses Verfahren (Inokulation, Variolation, = Einritzen von Pockeneiter in den Arm) angewandt. Die Folgen waren schlimm: es gab schwerste Erkrankungen und viele Todesfälle. Jeder Impfling wurde zur Infektionsquelle für seine Mitmenschen; überall stiegen die Pockenerkrankungen schlagartig an. Allein in London starben in der folgenden Zeit pro Jahr ca. 25.000 Menschen mehr an den Blattern als in den Jahren vor der Einführung des Impfverfahrens.

Für Deutschland führte der Arzt Hufeland 1781 die Variolation in Weimar ein und löste damit eine große Pockenepidemie mit vielen Todesfällen aus. Auch Hamburg und Berlin erlebten 1794 und 1795 nach Einführung dieser Methode große Pockenepidemien.

Daraufhin wurde dieses Verfahren in vielen Städten verboten und für die Ärzte unter Strafe gestellt. Es folgten Verbote auf Landesebene, z.B. in Hessen.

Die Hoffnung, durch die Variolation einen milderen Krankheitsverlauf oder sogar ein Verhindern der Erkrankung herbeizuführen, war gescheitert. (= die erste Krise der Pockenimpfung)

2. Am Ende des 18. Jahrhunderts erfand der englische Landarzt Edward Jenner ein Impfverfahren, von dem er behauptete, dass es einen Schutz vor der Pockenerkrankung biete. Unter der englischen Landbevölkerung war der Glaube verbreitet, wer die leichte Kuhpockenerkrankung überstanden habe, könne nicht mehr an den echten Pocken erkranken.

Jenner entnahm daher der Kuhmagd Sarah Nelmes Eiter aus einer Kuhpocke an ihrer Hand („Melkerknoten“) und ritzte diesen in die Haut verschiedener Versuchspersonen. An den Ritzstellen entstanden Eiterbläschen, aus denen Jenner Material zur Weiterführung der Impfreihen entnahm. Er entnahm aber auch Material direkt aus einer tierischen Kuhpockenblase. Anfangs hielt er diese Impfreihen getrennt, später vermischte er menschlichen und tierischen Eiter. Auf diese Weise impfte er 1790 seinen damals 10 Monate alten Sohn. 1798 impfte er den 5 Jahre alten John Baker, sowie eine Frau im 8. Schwangerschaftsmonat.

Die beiden Kinder und die schwangere Frau wurden die ersten Schadensfälle seines Verfahrens. Sein eigener Sohn blieb geistig zurück und starb mit 21 Jahren als schwachsinniges Wesen. Der fünfjährige Baker starb kurz nach der Impfung. Die schwangere Frau spürte am 23. Tag nach der Impfung keine Kindsbewegung mehr und wurde nach weiteren 12 Tagen von einem toten und pockenübersäten Kind entbunden.

Seinen eigenen zweiten Sohn weigerte sich Jenner, impfen zu lassen!

Jenner exportierte seine Impfreihen auf das Festland; innerhalb von 18 Monaten hatte er 20.000 Portionen Lymphe an die europäischen Fürstenhöfe verschickt. Von dort aus wurden hauptsächlich Kinder in Waisenhäusern geimpft, um weitere Eiterportionen zu gewinnen. Auch diese wurden verschickt, gingen teilweise nach England zurück und wurden von Jenner verwendet. Kurz, es gab in Europa eine vollständige Durchmischung dieses Impfstoffes.

Jenners Impfverfahren wurde trotz der Todesfälle von Pastoren, Hebammen, Ärzten und Friseuren nachgeahmt. Man forderte die Regierungen in Zeitungsartikeln und Aufrufen zur Einführung gesetzlicher Pflichtimpfungen auf.

1807 führte Hessen als erstes Land in Deutschland eine gesetzliche Impfung ein, gefolgt von Bayern.

Am Ende seines Lebens soll Jenner von Zweifeln geplagt gewesen sein, ob er etwas Gutes oder Furchtbares geschaffen habe; er erlebte große Pockenepidemien in England und es stellte sich heraus, dass auch die mit seiner Methode behandelten Menschen nicht vor den Pocken geschützt waren. (= die zweite Krise der Pockenimpfung)

3. In den damals gegründeten Landesimpfanstalten wurden besonders Waisenkinder mit diesem Impfstoff geimpft, um sie als Lieferanten zu weiteren Impfungen zu verwenden.

Mit Schrecken wurde festgestellt, dass sämtliche Blutkrankheiten, ganz besonders aber auch die Syphillis durch dieses Verfahren weiter verbreitet wurden.

Dies führte nun zur Züchtung des Impfstoffes auf Kälberhaut. Bald wurde bemerkt, dass auch die mit einer solchen auf Tieren gezüchteten Lymphe geimpften Menschen an Pocken erkranken können. Das wurde weitgehend verschwiegen und heruntergespielt. Man behauptete, sie würden nur leicht an Pocken erkranken. Für diese Form der Erkrankung (Pocken durch Impfen!) wurde ein neuer Name erfunden: „Varioleus“.

(Später wurde diese Periode als dritte Krise der Pockenimpfung bezeichnet)

4. Die vierte Krise der Pockenimpfung betraf die Zeit nach dem ersten Weltkrieg mit dem Bekanntwerden der durch die Impfung verursachten Hirnschäden. Diese Erkenntnisse gehen zurück auf den Prager Professor Lucksch, der damals in mehreren wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf die Hirnveränderungen nach Pockenimpfungen hinwies. Er nannte diese Erkrankungsart „Postvakzinale Enzephalitis“.

5. Die fünfte Krise der Pockenimpfung wurde durch die neu gewonnenen Erkenntnisse der Virologie ausgelöst. Wie sich herausstellte, enthielt der zur Impfung gezüchtete und verwendete Impfstoff weder Kuhpockenviren noch Menschenpockenviren. Es fand sich bei der Untersuchung statt dessen ein völlig unbekanntes Virus, das so in der Natur bis heute nicht gefunden wurde. Dieses somit nur durch Impfung in uns und durch Züchtung im Labor existierende Virus wurde daraufhin „Poxvirus Vacciniae“ genannt.

Die Behauptung deutscher Ärzte, dass sich das Kuhpockenvirus durch die Züchtung zum Impfstoffvirus umgewandelt habe, ist heute widerlegt.

Mit diesem Impfstoff, der in der freien Natur nicht vorkommt, und von dem wir nicht wissen woher er stammt, von dem alles unbekannt ist und von dem nur gesagt werden kann, dass sich seine Spur im Dunkel der Vergangenheit verliert, haben wir über 100 Jahre lang unsere Kinder geimpft!

6. In Deutschland gibt es seit 1816 eine Pocken-Todesfall-Statistik, welche zeigt, dass die durchgeführten Impfungen keinen Einfluß auf die Höhe der Pocken-Todesfälle gehabt haben.

Während des deutsch-französischen Krieges 1870/71 kam es dann auch noch in Deutschland zu heftigen Pockenausbrüchen. Was war die Ursache? Fast die ganze Bevölkerung war doch geimpft!

Daraufhin forderten die Impfärzte, eine zweite Impfung zur Pflicht zu machen. Am 1. April 1875 wurde mit dem Reichsimpfgesetz die Pflicht zur zweiten Impfung im 12. Lebensjahr festgelegt.

Die Pocken gingen dramatisch zurück – aber schon 1873 und 1874! Woran lag das nun wieder? Nun, mit Ende des Krieges wurden die großen Kriegsgefangenenlager in Deutschland aufgelöst und die Franzosen in ihre Heimat zurückbefördert.

Damit wurden auch die katastrophalen hygienischen Bedingungen beseitigt, unter denen die Gefangenen gelitten hatten. Unter den Gefangenen waren aber die Pocken zuerst ausgebrochen und dann auf die Bevölkerung übergesprungen! Die gesetzlich verordnete Zweitimpfung arbeitete einfach in diesen schon begonnenen Rückzug der Pocken hinein, was von den Impfärzten aber fehlinterpretiert und als eigener Erfolg verkündet wurde.

Dieses „Ergebnis“ wurde die Grundlage für die „Erfolgsstory des Impfens“!

7. Auch im zweimal durchgeimpften Deutschland gab es immer wieder Pockenausbrüche, z.B. in Ostpreußen und Sachsen.

Dr. Jürgens schrieb damals in den „Berliner Medizinischen Wochenschriften“: „Ich wiederhole auch, dass ein sogenannter Impfschutz ohne Bedeutung für die Ausbreitung der Erkrankung war, denn geimpfte und ungeimpfte Kinder wurden ziemlich gleichmäßig befallen“.

8. Während des zweiten Weltkrieges, bei dem penibel auf die „Durchimpfung“ der Soldaten geachtet wurde, berichtete Dr. Schmitz über Pockenausbrüche bei deutschen Soldaten 1943 im griechisch-türkischen Grenzgebiet: „Die auffallende Tatsache, die wir bei den Wehrmachtsangehörigen feststellen konnten, ist zweifellos die, dass es trotz – manchmal erst sehr kurze Zeit zurückliegender – Schutzimpfungen dennoch zu Pockenerkrankungen kam“.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es im Nachkriegsdeutschland zu elf sehr gut dokumentierten Pockenausbrüchen kam, und zwar bei Geimpften.

9. Der Skandal bei diesen Pockenerkrankungen (1961-72) ist, dass die Schulmedizin die Öffentlichkeit nicht darüber in Kenntnis setzte, dass die meisten erkrankten Personen erst durch die Impfung während der Inkubationszeit (in der sie Kontakt zu den einschleppenden Patienten hatten) die Pocken bekamen! Alle damals in der Hektik nicht geimpften Kontaktpersonen, die „zu spät“, also erst nach 5 Tagen ausfindig gemacht werden konnten, („Grenzzeit“ der Inkubationsimpfung in den Pockenalarmplänen) erlitten keine Pockenerkrankung und es gab bei ihnen auch keine Todesfälle.

Bei den Geimpften starben fünf Frauen innerhalb von 10 bis 47 Tagen an den Folgen der Impfungen, ohne die Krankheitsanzeichen von Pocken zu entwickeln. Sie verbluteten innerlich und aus allen Körperöffnungen.

Dieses Phänomen heißt „Purpura variolosa“ und bedeutet, dass es aufgrund der Erregerschwemme durch die Impfungen während der Inkubationszeit zu toxischen Gefäßschäden kommt, mit immer tödlichem Verlauf.

10. Das Jahr 1977 wird als das Jahr der Ausrottung der Pocken gefeiert. Seitens der Impfindustrie wird behauptet, es läge an dem Erfolg der Impfungen.

Genauer betrachtet lässt sich folgende Information herausfiltern: Da es nach den weltweit durchgeführten Massenimpfungen 1952, 1957, 1958, 1963, 1967, 1973 und zuletzt 1974, die von der WHO geleitet und ausgewertet wurden, immer wieder zu einem Anstieg der gemeldeten Pockenfälle kam, führte die WHO eine „modifizierte“ Pockenimpfung ein:

Keine Massenimpfungen mehr, sondern: gezielte Überwachung, Isolierung und Quarantänisierung der Erkrankten und der Kontaktpersonen, sowie Desinfektion aller kontaminierten Gerätschaften und drastische Verbesserung der hygienischen Lebensumstände der Betroffenen.

Erst mit diesem Programm gingen die Pockenerkrankungen weltweit zurück! Impfungen spielten dabei keine Rolle mehr!

Der als „der letzte Pockenkranke dieser Erde“ von der Pharma gefeierte Koch aus Somalia erkrankte übrigens nach einer Impfung…

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